In Deutschland gibt es über 3 Millionen kleine Unternehmen. Und ehrlich gesagt: Ein großer Teil davon hat Websites, die… naja… eher aussehen wie ein vergessener Ordner auf dem Desktop. Das klingt hart. Aber ich sehe es jeden Tag, wenn ich mit Kunden spreche oder Websites analysiere.

Und das Verrückte? Viele glauben, ihre Seite sei “ganz okay”.
Bis ich ihnen zeige, warum sie kaum Anfragen bekommen.

Hier kommen die 10 häufigsten Webdesign-Fehler, die kleine Unternehmen richtig Geld kosten – und wie du es besser machst.

Kein klares Ziel: Die Website existiert einfach nur.

Viele Websites wirken wie ein Flyer, den man online hochgeladen hat.
Keine Struktur. Kein Ziel. Kein Weg, wie der Besucher zum Kunden wird.

Ich hatte neulich einen Handwerksbetrieb, der meinte: “Die Leute sollen uns halt anrufen.”
Problem: Die Telefonnummer war irgendwo ganz unten versteckt. Ohne Klick. Ohne Erklärung.

So machst du’s besser:

Jede Website braucht EIN klares Ziel:

• Anfragen einsammeln
• Termine buchen
• Produkte verkaufen
• Leads generieren

Und dann führst du den Besucher dorthin. Schritt für Schritt. Ganz simpel.

Fehlende mobile Optimierung – obwohl 70% mobil surfen

Der Großteil der Webseiten kleiner Unternehmen ist am Handy katastrophal. Texte ragen aus dem Bildschirm, Buttons sind zu klein, Menüs kaputt…
Ich sehe das jedes Mal.

Und das Beste: Die Unternehmen wundern sich, warum die Anfrageformulare nicht abgeschickt werden.

So machst du’s besser:

Teste die komplette Seite auf dem Smartphone.
Nicht nur oben. Auch unten. Auch Formulare. Auch Buttons.
Google straft schlechte Mobile Websites gnadenlos ab.

Ungenaue oder fehlende Leistungen – keiner weiß, was du anbietest

Viele Websites sagen Dinge wie: “Wir finden für Sie die passende Lösung.”
Was heißt das? Ja… keine Ahnung.

Ein Beispiel aus meinem Alltag: Ein Coach, der „Menschen hilft, ihre Blockaden zu lösen“.
Das klingt nett, aber niemand sucht das.

So machst du’s besser:

Schreib konkret:

• “1:1 Business Coaching für Gründer.”
• “Steuerberatung für kleine Unternehmen unter 20 Mitarbeitern.”
• “Webseiten für Coaches, Berater und lokale Dienstleister.”

Konkrete Leistungen = bessere Kunden.

Nur Text, kein Social Proof

Kleine Unternehmen glauben oft, dass man ihnen sofort vertraut. Leider falsch. Menschen vertrauen Bewertungen, Referenzen, Logos, Vorher-Nachher-Beispielen.

So machst du’s besser:

• Zeige echte Kundenstimmen
• Zeige Bilder von Projekten
• Zeige Google-Bewertungen
• Zeige Namen statt „anonym“

Ich hatte mal einen Kunden, der sagte: „Ich brauche keine Bewertungen. Meine Arbeit spricht für sich.“
Seine Website sprach jedenfalls nicht.

Menschen wollen Beweise, keine Behauptungen.

Kein oder schlechtes Call-to-Action (CTA)

Viele Websites enden einfach so.
Keine Aufforderung. Kein Button. Nichts.

Oder noch schlimmer: CTAs wie “Mehr erfahren” oder “Kontakt aufnehmen”… Viel zu schwach!

So machst du’s besser:

Nutze klare, starke CTAs:

• “Kostenloses Erstgespräch buchen”
• “Jetzt Angebot erhalten”
• “Website-Analyse anfordern”

Und wiederhole sie an mehreren Stellen.

Versteckte Kontaktmöglichkeiten – oder viel zu viele

Der eine schreibt nur ein Kontaktformular.
Der andere verlinkt sechs Social-Media-Kanäle, drei Telefonnummern und zwei E-Mail-Adressen.

Chaos.

Ich habe mal einen Friseur erlebt, der drei verschiedene Telefonnummern hatte. Keine funktionierte zuverlässig.
Rate mal, wie viele Neukunden er online bekam.

So machst du’s besser:

Mach’s einfach: 1 Telefonnummer. 1 E-Mail. 1 Formular.
Schön sichtbar. Oben und unten.

Veraltetes Design – das sofort unprofessionell wirkt

Design ist kein Luxus.
Es ist Branding.
Es ist Vertrauen.
Es ist Stil.

Eine Website von 2010 sagt dem Besucher: “Wir arbeiten auch intern wahrscheinlich noch wie 2010.”

So machst du’s besser:

Nutze modernes, ruhiges Design:

• klare Schriftarten
• viel Weißraum
• hochwertige Fotos
• einheitliche Farben
• klare Struktur (Hero, Leistungen, Social Proof, CTA)

Zu lange Ladezeiten – Besucher springen ab

Wenn eine Website länger als 3 Sekunden lädt, gehen 50% der Besucher sofort weg.
Das ist brutal, aber wahr.

Viele kleine Unternehmen laden Bilder mit 8 MB hoch… pro Bild.
Das killt jede Conversion.

So machst du’s besser:

• Bilder komprimieren
• Caching aktivieren
• Hosting nicht für 2 € im Monat kaufen
• Plugins auf Notwendiges reduzieren
• PageSpeed testen (Google Pagespeed Insights)

Keine SEO-Grundlagen – niemand findet die Website

Viele Unternehmer sagen:
“SEO? Brauche ich nicht. Ich bin lokal.”
Gerade dann brauchst du SEO.

Beispiel:
„Kosmetikstudio Heidelberg“ hat über 10.000 monatliche Suchanfragen.
„Business Coach Mannheim“ fast 2.000.

Aber 90% der kleinen Unternehmen ranken nicht mal in den Top 30.

So machst du’s besser:

SEO-Grundlagen:

• Keywords in Überschriften nutzen
• Meta-Titel + Meta-Beschreibung eintragen
• Alt-Texte für Bilder
• klare Struktur (H1–H3)
• lokalen Bezug stärken
• Blogartikel schreiben (wie diesen hier 😉)

Kein Tracking, keine Analyse – niemand weiß, was passiert

Ich frage oft Unternehmer: “Wie viele Menschen besuchen deine Website?”
Antwort: “Ich glaube… ein paar?”

Keine Analytics = kein Verständnis.
Kein Verständnis = keine Optimierung.

So machst du’s besser:

• Google Analytics 4
• Google Search Console
• Heatmaps (Hotjar)
• Conversion-Tracking

Nur wer misst, kann verbessern.

Fazit: Diese Fehler kosten kleine Unternehmen Kunden – jeden Tag

Die meisten kleinen Unternehmen haben keine schlechten Websites, weil sie es nicht besser wollen…
…sondern weil sie nicht wissen, wie wichtig moderne Webgestaltung wirklich ist.

Eine Website ist heute kein “Online-Flyer”, sondern ein Verkaufsinstrument.
Ein Mitarbeiter, der 24/7 arbeitet, niemals müde wird und für dich Kunden gewinnt.

Wenn du diese 10 Fehler vermeidest (oder behebst), wird deine Website automatisch:

• moderner
• professioneller
• vertrauenswürdiger
• sichtbarer
• und lukrativer

Und genau darum geht’s.